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Hersteller: | Esther Chang, Eugene Bach |
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Artikelnummer: | 978-3-7655-4328-9 |
EAN/GTIN: | 9783765543289 |
Nordkorea: das verschlossenste Land der Welt. Die brutale Verfolgung der Gegner des Regimes nimmt immer härtere Züge an. Christen gelten als Staatsfeinde Nr. 1. Und doch gibt es hier heute mindestens 70.000 Christen in Nordkorea. So schätzen Hilfsorganisationen. Das liegt auch an mutigen Christen wie Esther Chang. Die Tochter einer chinesischen Arztfamilie (geboren 1967) beherrscht beide Sprachen: Chinesisch und Koreanisch, da ihre Familie koreanischer Abstammung ist. Nachdem Esther jahrelang täglich ihr Leben riskierte, um nordkoreanische Flüchtlinge zu Hause in China zu verstecken, zu versorgen und ihnen von Jesus Christus zu erzählen, öffnet Gott Türen nach Nordkorea: Als Bevollmächtigte verschiedener chinesischer Firmen bewegt sich Esther legal im Land. Bei verschiedenen Reisen verteilt sie Hilfsgüter und Geld. Vor allem begegnet sie vielen hoffnungslosen Menschen mit Liebe und Anteilnahme. Wenn es sein muss, kann sie vor Behördenvertretern sehr tough auftreten. Fassungslos erlebt sie, wie abgestumpft viele Nordkoreaner durch die Not sind. Wenn jemand auf der Straße vor Hunger stirbt, kümmert das häufig niemanden. Kannibalismus ist an der Tagesordnung. Sogar Familienangehörige werden gegessen. Esther erlebt viele Bekehrungen und Gebetsheilungen. Durch sie entstehen 25 christliche Hausgemeinden. Dann werden Christen verhaftet. Unter Folter verraten sie etwas. Jetzt ist die Geheimpolizei Esther auf der Spur. Sie wird ebenfalls verhaftet und gefoltert. Durch eine Fügung Gottes kommt sie frei und kehrt nach Hause zurück. Dort nimmt sie die Arbeit unter Flüchtlingen sofort wieder auf. Bis zur Verhaftung 2007, diesmal in China. Fünf Wochen muss sie in einem der berüchtigten chinesischen Geheimgefängnisse Folter und Hunger ertragen. Heute lebt sie mit ihrer Familie im Ausland, da ihr Leben in China zu sehr gefährdet ist. Eine sehr spannende, authentische Geschichte. Aus dem Buch: Für Nordkoreaner ist es möglich, ja sogar erwünscht, entfernte Verwandte aus China registrieren zu lassen und ihnen so Visa für einen Besuch zu beschaffen. Diese Besuche sind für die nordkoreanische Regierung ebenso wichtig wie für die Bevölkerung, denn auf diese Weise gelangen Lebensmittel und Geld als Geschenke für Verwandte nach Nordkorea, die für viele in dem verarmten Land eine Überlebensgrundlage bilden. Für die Grenzwachen springt in der Regel ein Bestechungsgeld heraus, wenn die „Verwandten“ die Grenze passieren; die Familien erhalten das Lebensnotwendigste und die Machthaber die Anerkennung dafür, dass sie diese Besuche gestatten. Also hat jeder etwas davon. Als der Brief mit der Einladung kam, traf Esther mit ihrer Familie Vorbereitungen für eine Reise nach Nordkorea. Esther war ebenso erwartungsvoll wie ängstlich. Sie wollte wirklich gern wissen, wo die Flüchtlinge herkamen und wie das Leben in Nordkorea aussah. Es würde ihr helfen, sie besser zu verstehen und besser mit ihnen ins Gespräch zu kommen. Im März 2004 steuerte Esthers Mann den Wagen langsam über die Brücke, die das Niemandsland zwischen China und Nordkorea bildet. Die Grenzkontrolle auf der chinesischen Seite hatten sie schon hinter sich. Auf der anderen Seite erwarteten die koreanischen Grenzposten sie und Esther spürte förmlich die durchdringenden Blicke. Wie oft hatte sie schon über diesen Fluss nach Nordkorea hinübergeschaut, aber das Land selbst hatte sie noch nie betreten. Auf einmal wurde ihr bewusst, wie weit sie von ihrem Zuhause in Shenyang fort waren. Die Einreiseformalitäten nach Nordkorea waren nicht zu vergleichen mit dem Verfahren am Flughafen auf Saipan. Alle Vorschriften und Abläufe schienen aus den 1950er-Jahren zu stammen oder von noch früher. Die Grenzbeamten gaben sich kalt und leblos und funktionierten wie Maschinen. Es gab kein Lächeln, kein Gespräch, kein Zeichen einer Emotion. Aus dem dreckigen Checkpoint-Häuschen musterten kalte Blicke Esther und ihre Familie, während die Beamten die Papiere durchsahen. Diese Männer kannten kein anderes Leben. Jeden Tag gingen ihre Blicke über den Fluss nach China und sie konnten nur mutmaßen, wie das Leben dort aussah … Sie hatten keine Ahnung von den wirtschaftlichen und finanziellen Veränderungen, die China mit jedem